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The Open 2015

DJ on Top

1. Runde – DJ On Top
Dustin Johnson (USA) führt am ersten Tag der 144. British Open im altehrwürdigen St. Andrews mit einer fantastischen 7-unter-Runde von 65. Jordan Spieth (USA) liegt mit 2 Schlägen Unterschied dicht hinter ihm auf dem geteilten 8. Platz. Wird es zu einem Duell zwischen diesen beiden Giganten kommen? Wird DJ bis zum Schluss nervenstark genug sein und den Sieg davon tragen oder wird JS sein 3. Major-Turnier gewinnen? Ich bin gespannt!

Unsere deutschen Spieler haben sich in der ersten Runde ganz gut behauptet:

  • Marcel Siem            70
  • Martin Kaymer         71
  • Bernhard Langer     74

Was ist los mit Tiger Woods? Wieder hat er den Start verpatzt und muss nun nach einer 76er-Runde um den Cut bangen.

2. Runde – Dustin Johnson führt weiter
Wind und Regen bestimmen den zweiten und dritten Spieltag. Nach einer Spielunterbrechung von 3 Stunden wegen starken Regens am Freitag brachten viele Spieler ihre Runde nicht mehr zu Ende. Heftige Windböen am nächsten Morgen, die den ganzen Tag anhielten, machten das Turnier dann zum Glücksspiel. Es wurde erneut abgebrochen und erst um 19 Uhr fortgesetzt. Nach Ansicht vieler Experten hätte es erst gar nicht gestartet werden dürfen.

Dustin Johnson konnte trotz anfänglicher Schlagverluste im Sturm seine Führung behaupten und liegt mit -10 um einen Schlag vor dem Engländer Danny Willett. Jordan Spieth hatte ebenfalls große Probleme mit dem Wind und wird wohl mit seinem Even Par noch ganz froh gewesen sein. Er liegt damit allerdings nur auf dem geteilten 14. Platz.

Matin Kaymer (-3) und Bernhard Langer (E) haben den Cut zwar geschafft, dürften sich aber kaum noch Hoffnungen auf einen der Spitzenplätze machen. Marcel Siem (+1) hat mit einer 75 leider seinen guten Start zunichte gemacht und den Cut knapp verfehlt. Dass er dabei in guter Gesellschaft ist (Tiger Woods +7, Bubba Watson +3), dürfte ihn kaum trösten.

3. Runde – Drei Spieler teilen sich den Spitzenplatz
Paul Dunne (Irland), Luis Oosthuizen (Süd Afrika) und Jason Day (Australien) teilen sich mit jeweils 204 Schägen (-12) den ersten Platz. Danach folgt Jordan Spieth mit -11. Der Texaner spielte ein solides Golf und machte mit sieben Birdies und einem Bogey 10 Plätze gut. Sein Landsmann, Dustin Johnson, konnte seine Spitzenstellung nicht halten. Er stürzte gerdezu ab und landete mit insgesamt -7 auf dem 18. Platz. Auch sein Flightpartner, Danny Willett, konnte seine Position nicht halten. Mit -8 reichte es gerade für den 6. Platz.

Martin Kaymer verbesserte sich um 2 Schläge und befindet sich nach dieser Runde mit -5 auf Platz 33. Bernhard Langer dagegen verlor einen Schlag und ist jetzt mit +1 auf Platz 78.

Der letzte Spieltag am Montag wird spannend werden. Das Spitzenfeld liegt dicht beieinander. Allein 14 Spieler liegen nur 3 Schläge auseinander. Alles ist also möglich.

Impressionen vom 4. Spieltag (Sonntag, den 19.07.2015)

4. Runde – Zach Johnson ist Champion

Open2015R43
Open2014R41

Erst nach einer 4-Loch-Play-Off-Runde zwischen Zach Johnson (USA), Luis Oosthuizen (Süd Afrika) und Marc Leishman (Australien) stand der Sieger fest. Zuvor hatten alle drei Spieler die 18 Löcher punktgleich mit -15 beendet. Sie mussten noch einmal ran und die 1, 2, 17 und 18 spielen. Nachfolgend das Ergebnis dieser Runde.

Zach Johnson ist seit 1998 Pro und hat bereits an 11 Open teilgenommen. 2007 hat er erstmals den Cut geschafft. Sein bestes Ergebnis war ein 6. Platz. Darüber hinaus hat er diverse bedeutsame Turniere gewonnen und ist seit drei Jahren Teammitglied der US-Mannschaft beim Ryder Cub.

Wenn man bedenkt, dass ZJ mit nur 67% seiner Schläge das Grün „in Regulation“ erreichte (Kaymer 89%), muss er sensationell geputtet haben. Wie auch immer, ein Johnson  ist Sieger geworden, allerdings nicht der, den die meisten im Auge hatten.

Jordan Spieth war dicht dran, an der historischen Sensation. Seit Ben Hogan 1953 hatte kein anderer Spieler drei Major-Turniere in einem Jahr gewonnen.

Mit -14 fehlte im am Ende ein Schlag, um ins Stechen zu kommen. Ein Doppel-Bogey an Loch 8 kostete ihn die Führung und das Bogey an der 17 gab ihm den Rest. Vielleicht ganz gut so für den sympatischen Texaner.
Martin Kaymer hat sich noch einmal gesteigert. Mit einer 68-Runde spielte er auf höchstem Niveau und rutschte um 21 Plätze auf einen geteilten 12. Platz hoch. Bernhard Langer spielte eine 72 und blieb auf Platz 78.

Open2015R42

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