Willi war beim Solheim Cup 2015

An Freunde des Solheim Cups!

Ich(wir) war ja vom 18.9. bis 20.9. volunteer (Helfer) beim Solheim Cup – ein tolles Erlebnis.

An den ersten zwei Tagen mussten wir die Massen zu den richtigen Bussen leiten – über 30 Busse in alle Richtungen, und besonders die vielen Ausländer, u.a. Amerikaner, suchten „ihren“ Bus nach Heidelberg.

Da traf man dann viele Menschen. Ich hänge Bilder an diese Mail, um Euch ein Bild von diesem Event zu zeigen.

1. Am Mittwoch versammelten sich die Mannschaften auf dem Grün für ein Gruppenfoto. Ich war nah dabei.

2. Am Donnerstag kamen die Spielerin für Europa nach der Vorstellung zu ihrem Bus. Habe da Pettersen, Hull, Munoz und Ciganda „eingefangen“.

3. Am Freitag saßen wir unter den Zuschauern am 1. Tee – ein Geräuschpegel wie beim Fußball. Masson spielte mit Gal… beide Abschläge waren so um 220 Meter!!!

Ob die Caddies viel Anteil am Erfolg hatten???

Ich konnte als Deutsch-Amerikaner ja nur gewinnen – egal wer am Ende vorne war.

4. Wie erwähnt, waren viele Amis die ihren Bus suchten, so auch Karsten Solheim (78 Jahre alt) , ältester Sohn von K. Solheim, Gründer von Ping. John Solheim , der jüngere Bruder, hat ja den Solheim Cup ins Leben gerufen. Karsten teilte mir mit, dass er in 2 Wochen an einem 100 Meilen Rennen teilnehmen wird, als ältester Teilnehmer dieser Welt!!!

Auch kamen die Mädels vom USA Team des Junior Ping Solheim Cup und warteten auf ihren Bus – Gelegenheit, mit den Stars der Zukunft etwas zu plaudern.

5. Am Sonntag hatten wir Glück: wir waren als Marschall eingeteilt, um zwischen 7. Grün und 8. Tee für „Ordnung“ zu sorgen. So konnte ich alle 24 Spielerinnen beobachten. 2. Schlag auf das 7. Grün. Von 24 Spielerinnen haben 23 das Grün getroffen, es gab 14 Pars und 10 Birdies!!!

Sie kamen dann hautnah an mir vorbei, um mit grossen Schritten zum 8. Abschlag zu gehen.

6. In 2017 ist wohl der nächste Solheim Cup in USA, in Iowa. (Falls Ihr da hin wollt!)

Ach ja, das Ergebnis war knapp. Trotz 10 zu 6 Führung vor den Einzeln, konnten die girls aus USA mit ihrem fighting spirit einen knappen Sieg erringen. 14 1/2 zu 13 1/2.

Putting war in allen Matches entscheidend. An Loch 18 kam es zum Shootdown.

Masson und Piller lagen ca. 3-4 Meter vom Loch. Der Schiri zeigte an, Masson sollte zuerst ihren Putt machen. Leider ging der Putt fingerbreit daneben… so dass ein Unentschieden, hätte gereicht, den Cup in Europa zu behalten, nur möglich wäre, wenn auch Piller ihren Putt daneben schieben würde. ABER, sie traf die Mitte des Lochs- und die Freude der USA Spielerinnen war groß.

Später sagte S. Gal – so ist Sport. Mal gewinnt man, mal verliert man.

Das war eine kurze Zusammenfassung- hoffentlich habe ich Euch damit nicht gelangweilt.

LG

Wilfried / Willi